Rede auf der Nominierungsveranstaltung
Liebe Interessierte,
liebe Genossinnen und Genossen,
ich freue mich über euer Interesse und die Beteiligung am heutigen Abend.
Ich freue mich, dass so viele von euch heute den Weg nach Oestrich-Winkel gefunden haben, denn die Vielfalt von Heidenrod, den Staatsbädern und dem Rheingau macht den Wahlkreis 28 aus. Ich freue mich auch die anwesenden Bürgermeister begrüßen zu können. Insbesondere freue ich mich auch mit Klaus Frietsch und Martin Rabanus einen ehemaligen und einen künftigen Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises hier unter uns zu wissen.
Es geht heute um unseren Wahlkreis – Wir alle haben großes Interesse daran unsere Heimat zu gestalten und mit zu entscheiden wer unsere Heimat politisch vertritt. Was vor Ort gemacht wird. Sonst wären wir heute nicht hier. Sonst würden Katharina und ich heute nicht hier in der Mitte stehen und ihr hättet heute Abend einer anderen Veranstaltung, einem gemütlichen Abend oder Netflix den Vorzug gegeben.
In John F. Kennedys Buch „Zivilcourage“, das mein Opa immer auf seinem Nachtisch liegen hatte, war ein Absatz aus dem Memoriam von Bobby Kennedy an seinen Bruder markiert: Er schrieb, „dass es sich in unserer Welt niemand leisten kann, unbeteiligter Zuschauer zu bleiben, als bloßer Kritiker am Rande des Spielfelds zu stehen“.
Was könnte demnach wohl erstrebenswerter sein, als hauptberuflich das Spielfeld der Politik zu betreten. Und unseren wunderbaren Wahlkreis vertreten zu dürfen.
Ich renne gerne für unseren Wahlkreis. Ich bin als Juso-Kreis-Vorsitzender, als SPD OV-Vorsitzender, als Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung und im Kreistag ehrenamtlich gerannt, habe seit 2005 viel politische Erfahrung sammeln können und bin fit für Hessen.
Auch außerhalb des politischen Spielfeldes habe ich unseren Wahlkreis lieben gelernt.
Groß geworden bin ich in meiner Heimatstadt Lorch am Rhein. Wo ich mich insbesondere gerne daran erinnere mit meiner Grundschulklasse bei der Tauffeier der „Wisperschule“ zur Namensgebung beigetragen zu haben. Ob im Turnverein, beim Wassersportverein, dem lesen in den Steillagen am Lorchhäuser Kappellenberg oder an erfolgreichen Nachmittagen beim SV Wisper, mir sind viele schöne Jugendtage in Lorch in Erinnerung.
In Rüdesheim besuchte ich die Hildegardis-Realschule. In Geisenheim war ich fast 10 Jahre im Judo-Club aktiv, besuchte die Berufsschule und begann meine Ausbildung zum Elektroniker bei der MAN.
In Oestrich-Winkel leben wir seit fast 5 Jahren mit unserer Familie und es gefällt uns so gut, dass wir mittlerweile zu viert sind.
Auch mit Eltville verbinde ich schöne Zeiten mit meinem Bruder, der dort wohnt. Mit Walluf verbinde ich eine der besten Wahlkampfveranstaltungen in 2018, mit vielen Gästen am Fässchen und einem guten Austausch mit Manfred Kohl und einer erfolgreichen Bürgermeisterwahl von Nikolaos Stavridis.
Schöne Erinnerungen habe ich auch an zahlreiche Fußball-Turniere mit der SPD in Kiedrich, an die Landesgartenschau und viele Kreistagssitzungen in Bad Schwalbach. In Schlangenbad trafen wir uns oft als JUSOS und gründeten sogar eine lokale Juso Arbeitsgemeinschaft. Heidenrod, das für mich nicht nur für Land leben und lieben steht, sondern auch für Fortschritt und gute Wirtschaftspolitik zweier SPD Bürgermeister, ist für mich mit den Wispertrails ein wichtiges Bindeglied in den Rheingau. Uns vereint der Welterbestatus, die Historie des Freistaat Flaschenhalses und die fantastische, erholsame und schützenswerte Natur.
Lasst uns über unseren Wahlkreis und Gesundheit sprechen:
Wir alle wollen Corona im Kopf möglichst schnell abhaken, aber gerade in dieser schweren Zeit war ich sehr froh um die Möglichkeiten die unser weitläufiges Land bietet. Und ich konnte meine Meinung festigen das die Gesundheit unser höchstes Gut ist. Hier sehe ich auch Potential im Marketing und der Stärkung unserer Region. Der Wahlkreis 28 kann auch nach außen ein Aushängeschild für gesundes, aktives Leben mit einer hohen Lebensqualität sein.
Unser Wahlkreis bietet ein so großes Spektrum an Freizeitmöglichkeiten in Vereinen und Verbänden aber auch in der Natur. Ab Wassersport am Rhein, Rennradfahren oder Erholung in den Staatsbädern, Wandern im Wispertaunus. Ich liebe dieses Spektrum an Sportmöglichkeiten und kann dies auch nach außen authentisch vertreten. Das eint mich auch mit meiner Ersatzkandidatin Katharina, die ebenso Sportaffin ist. Dazu kommen Experten in medizinischer Ausrüstung, fachmedizinischer Versordnung und Prävention, Vereine, Schwimmbäder, die Staatsbäder der entschleunigende Wispertaunus, private Gesundheitsangebote. All dies hat es verdient höchsten Stellenwert zu bekommen.
Lasst uns über unseren Wahlkreis und Wirtschaft sprechen:
Es gibt zahlreiche spezialisierte, führende Unternehmen in unserem Wahlkreis, sie zu halten, neue dazu zu holen und vor Ort die Grundlage für weiteren Ausbau liefern zu können ist für mich ebenso Motivation unsere Region im Landtag vertreten zu dürfen. Auch die Grundlage für Start-ups zu verbessern, Vernetzung zwischen Hochschulen und Betrieben mit zu gestalten könnte ich mir als Tätigkeitsfeld gut vorstellen. Immerhin habe ich mit der Firmengründung durch meine Frau ein Start-Up in den eigenen vier Wänden und durfte bereits einen Freund bei der Gründung seines Unternehmens begleiten.
Ich habe trotz des Alters einiges an Wirtschaftserfahrung die ich in den Landtag einbringen kann.
Ich habe Wirtschaft als Auszubildender, Instandhalter im Schichtbetrieb, als Werksstudent, als Ingenieur in der internationalen Prozessentwicklung, als Abteilungsleiter und Ressortmanager kennengelernt. Am Wahltag, dem 8. Oktober werde ich 37 Jahren alt sein. Doch kann ich dann auf 20 Jahre praktische Berufserfahrung in den Sparten Maschinenbau, Automobilteilezulieferung und Versicherung zurückblicken. In der Zeit hatte ich Verantwortung für Projekte, Budgets, Personen, internationale Teams, Kunden und Zulieferer. Ich habe Arbeitserfahrung in sieben Ländern auf drei Kontinenten sammeln können. Als Ressortmanager Business Excellence bei einem deutschen Versicherungsunternehmen ist Digitalisierung für mich kein Buzzword. Ich treibe Themen wie Robotics, Automatisierung, KI voran und habe auch zuvor 10 Jahre lang Digitalisierung in der Automobilindustrie voran gebraucht. Auch hier bin ich fit für Hessen.
Ideal ergänzt werde ich hier noch durch meine designierte Ersatzkandidatin, Katharina Höfling. Katharinas Kenntnisse um die Produktion und Vermarktung von Wein, als der wichtigsten und der landschaftsprägendsten Produktion im Rheingau hat sie nicht nur als deutsche Weinprinzessin sondern auch in ihrem Studium unter Beweis gestellt. Welches Gespann wäre fitter um den Wahlkreis in Hessen zu vertreten?
Wir haben bereits im letzten Wahlkampf ein kompetentes Duo aus Wein und Wirtschaft gebildet, das durch die Verortung in der SPD die soziale Komponente als Basis immer mit im Rucksack trägt. Der letzte Wahlkampf war, auch bedingt durch den Umzug nach Winkel, die volle Einlastung als Abteilungsleiter und die vielen Termine anspruchsvoll. Es hat mir aber auch sehr viel Freude und Spaß gemacht. Ihr habt tolle Arbeit vor Ort geleitet jeder Ortsverein war dabei. Top motiviert. Und das hat sich auch im Ergebnis wieder gespiegelt. Erstmals waren wir sogar besser als der Untertaunus. Mit 5,1 % Delta der Erststimme über der Zweitstimme wäre man in vielen anderen Wahlkreisen als SPDler direkt gewählt worden. Lasst uns auf diesem Erfolg für dieses Jahr gemeinsam aufbauen.
In Hessen ist viel zu tun!
Wir brauchen weiterhin kostenfreie KiTas, mehr Aufstiegschancen durch Bildung und Anerkennung von Bildungsabschlüssen, eine Abschaffung ungerechter Straßenausbaubeiträge, besseren ÖPNV, mehr Ladeinfrastruktur, bessere Radwege, Glasfaserausbau, Förderungen für Gründer und ein Digitalministerium das Hessen nicht nur als Silicon Valley Deutschlands proklamiert, sondern einen Plan vorlegt und verfolgt wie es das wird. Und wie es sich nicht nur auf Rechenzentren beschränkt! Vor allem müssen wir in den Schulen anfangen! Denn im deutschen Silicon Valley, liebe Digitalministerin Sinemus hat nicht jeder Schüler ein Tablet oder Zugang zum Internet, im deutschen Silicon Valley arbeiten Lehrkräfte immer noch mit Overhead Projektoren. Gerade einmal 56% der Schulen in Hessen haben einen Internetzugang für Ihre SchülerInnen, bei der Verfügbarkeit von Tablets liegt Hessen auf dem letzten Platz. Und ich rede hier noch nicht von Erwachsenenbildung. Wenn wir das Silicon Valley von Deutschland werden wollen, dann müssen wir damit in der Ausstattung der Schulen und dem Unterricht anfangen!
Eine neue Generation ist fit für Hessen:
Beim letzten Wahlkampf sind Katharina und ich unter dem Motto „Neue Generation“ aufgetreten. Und so wie die Kreis SPD damals die Partei mit gleich vier Abgeordneten unter 35 Jahren war, so war die SPD im Wahlkreis auch die einzige mit zwei Kandidaten unter 35 Jahren. Ich bin froh, dass die anderen Parteien hier größtenteils nachgezogen haben. Ich sehe dies auch als Erfolg der damaligen Kampagne einen Zeitgeist getroffen zu haben. Wir haben in der Kampagne gesagt, dass sich unsere Region gerade in einem Generationenwechsel befindet. Viele Betriebe, viele Weingüter wurden in den letzten Jahren von einer jüngeren Generation übernommen. Das Gefühl des Generationenwechsels hat sich für mich nochmal verdeutlicht da meine eigenen Eltern, die in den 1960er Jahren geboren wurden nach vielen Jahrzehnten der Arbeit nun in die verdiente Rente vor Augen sehen. Und auch in der Politik wollen die, die mit den Entscheidungen hoffentlich noch am längsten Leben aufs Spielfeld und nicht nur zuschauen. Nicht allein weil wir jung sind, denn Alter ist so oder so kein Prädikat, sondern weil wir fit dafür sind und weil man uns das Zutrauen kann.
Es wird nicht einfach. Soll ich nach Wiesbaden, müssen wir den Wahlkreis mit den Erststimmen der WählerInnen und Wähler gewinnen. Denn der Einzug geht nur über die Erststimme. Lasst uns also am 8.Oktober erstmals einen Sozialdemokraten mit der Erststimme nach Wiesbaden entsenden. Nicht nur weil er Sozialdemokrat ist, sondern weil er fit dafür ist. Ich freue mich darauf mit euch gemeinsam daran zu arbeiten. Und bitte um eure Unterstützung.
liebe Genossinnen und Genossen,
ich freue mich über euer Interesse und die Beteiligung am heutigen Abend.
Ich freue mich, dass so viele von euch heute den Weg nach Oestrich-Winkel gefunden haben, denn die Vielfalt von Heidenrod, den Staatsbädern und dem Rheingau macht den Wahlkreis 28 aus. Ich freue mich auch die anwesenden Bürgermeister begrüßen zu können. Insbesondere freue ich mich auch mit Klaus Frietsch und Martin Rabanus einen ehemaligen und einen künftigen Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises hier unter uns zu wissen.
Es geht heute um unseren Wahlkreis – Wir alle haben großes Interesse daran unsere Heimat zu gestalten und mit zu entscheiden wer unsere Heimat politisch vertritt. Was vor Ort gemacht wird. Sonst wären wir heute nicht hier. Sonst würden Katharina und ich heute nicht hier in der Mitte stehen und ihr hättet heute Abend einer anderen Veranstaltung, einem gemütlichen Abend oder Netflix den Vorzug gegeben.
In John F. Kennedys Buch „Zivilcourage“, das mein Opa immer auf seinem Nachtisch liegen hatte, war ein Absatz aus dem Memoriam von Bobby Kennedy an seinen Bruder markiert: Er schrieb, „dass es sich in unserer Welt niemand leisten kann, unbeteiligter Zuschauer zu bleiben, als bloßer Kritiker am Rande des Spielfelds zu stehen“.
Was könnte demnach wohl erstrebenswerter sein, als hauptberuflich das Spielfeld der Politik zu betreten. Und unseren wunderbaren Wahlkreis vertreten zu dürfen.
Ich renne gerne für unseren Wahlkreis. Ich bin als Juso-Kreis-Vorsitzender, als SPD OV-Vorsitzender, als Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung und im Kreistag ehrenamtlich gerannt, habe seit 2005 viel politische Erfahrung sammeln können und bin fit für Hessen.
Auch außerhalb des politischen Spielfeldes habe ich unseren Wahlkreis lieben gelernt.
Groß geworden bin ich in meiner Heimatstadt Lorch am Rhein. Wo ich mich insbesondere gerne daran erinnere mit meiner Grundschulklasse bei der Tauffeier der „Wisperschule“ zur Namensgebung beigetragen zu haben. Ob im Turnverein, beim Wassersportverein, dem lesen in den Steillagen am Lorchhäuser Kappellenberg oder an erfolgreichen Nachmittagen beim SV Wisper, mir sind viele schöne Jugendtage in Lorch in Erinnerung.
In Rüdesheim besuchte ich die Hildegardis-Realschule. In Geisenheim war ich fast 10 Jahre im Judo-Club aktiv, besuchte die Berufsschule und begann meine Ausbildung zum Elektroniker bei der MAN.
In Oestrich-Winkel leben wir seit fast 5 Jahren mit unserer Familie und es gefällt uns so gut, dass wir mittlerweile zu viert sind.
Auch mit Eltville verbinde ich schöne Zeiten mit meinem Bruder, der dort wohnt. Mit Walluf verbinde ich eine der besten Wahlkampfveranstaltungen in 2018, mit vielen Gästen am Fässchen und einem guten Austausch mit Manfred Kohl und einer erfolgreichen Bürgermeisterwahl von Nikolaos Stavridis.
Schöne Erinnerungen habe ich auch an zahlreiche Fußball-Turniere mit der SPD in Kiedrich, an die Landesgartenschau und viele Kreistagssitzungen in Bad Schwalbach. In Schlangenbad trafen wir uns oft als JUSOS und gründeten sogar eine lokale Juso Arbeitsgemeinschaft. Heidenrod, das für mich nicht nur für Land leben und lieben steht, sondern auch für Fortschritt und gute Wirtschaftspolitik zweier SPD Bürgermeister, ist für mich mit den Wispertrails ein wichtiges Bindeglied in den Rheingau. Uns vereint der Welterbestatus, die Historie des Freistaat Flaschenhalses und die fantastische, erholsame und schützenswerte Natur.
Lasst uns über unseren Wahlkreis und Gesundheit sprechen:
Wir alle wollen Corona im Kopf möglichst schnell abhaken, aber gerade in dieser schweren Zeit war ich sehr froh um die Möglichkeiten die unser weitläufiges Land bietet. Und ich konnte meine Meinung festigen das die Gesundheit unser höchstes Gut ist. Hier sehe ich auch Potential im Marketing und der Stärkung unserer Region. Der Wahlkreis 28 kann auch nach außen ein Aushängeschild für gesundes, aktives Leben mit einer hohen Lebensqualität sein.
Unser Wahlkreis bietet ein so großes Spektrum an Freizeitmöglichkeiten in Vereinen und Verbänden aber auch in der Natur. Ab Wassersport am Rhein, Rennradfahren oder Erholung in den Staatsbädern, Wandern im Wispertaunus. Ich liebe dieses Spektrum an Sportmöglichkeiten und kann dies auch nach außen authentisch vertreten. Das eint mich auch mit meiner Ersatzkandidatin Katharina, die ebenso Sportaffin ist. Dazu kommen Experten in medizinischer Ausrüstung, fachmedizinischer Versordnung und Prävention, Vereine, Schwimmbäder, die Staatsbäder der entschleunigende Wispertaunus, private Gesundheitsangebote. All dies hat es verdient höchsten Stellenwert zu bekommen.
Lasst uns über unseren Wahlkreis und Wirtschaft sprechen:
Es gibt zahlreiche spezialisierte, führende Unternehmen in unserem Wahlkreis, sie zu halten, neue dazu zu holen und vor Ort die Grundlage für weiteren Ausbau liefern zu können ist für mich ebenso Motivation unsere Region im Landtag vertreten zu dürfen. Auch die Grundlage für Start-ups zu verbessern, Vernetzung zwischen Hochschulen und Betrieben mit zu gestalten könnte ich mir als Tätigkeitsfeld gut vorstellen. Immerhin habe ich mit der Firmengründung durch meine Frau ein Start-Up in den eigenen vier Wänden und durfte bereits einen Freund bei der Gründung seines Unternehmens begleiten.
Ich habe trotz des Alters einiges an Wirtschaftserfahrung die ich in den Landtag einbringen kann.
Ich habe Wirtschaft als Auszubildender, Instandhalter im Schichtbetrieb, als Werksstudent, als Ingenieur in der internationalen Prozessentwicklung, als Abteilungsleiter und Ressortmanager kennengelernt. Am Wahltag, dem 8. Oktober werde ich 37 Jahren alt sein. Doch kann ich dann auf 20 Jahre praktische Berufserfahrung in den Sparten Maschinenbau, Automobilteilezulieferung und Versicherung zurückblicken. In der Zeit hatte ich Verantwortung für Projekte, Budgets, Personen, internationale Teams, Kunden und Zulieferer. Ich habe Arbeitserfahrung in sieben Ländern auf drei Kontinenten sammeln können. Als Ressortmanager Business Excellence bei einem deutschen Versicherungsunternehmen ist Digitalisierung für mich kein Buzzword. Ich treibe Themen wie Robotics, Automatisierung, KI voran und habe auch zuvor 10 Jahre lang Digitalisierung in der Automobilindustrie voran gebraucht. Auch hier bin ich fit für Hessen.
Ideal ergänzt werde ich hier noch durch meine designierte Ersatzkandidatin, Katharina Höfling. Katharinas Kenntnisse um die Produktion und Vermarktung von Wein, als der wichtigsten und der landschaftsprägendsten Produktion im Rheingau hat sie nicht nur als deutsche Weinprinzessin sondern auch in ihrem Studium unter Beweis gestellt. Welches Gespann wäre fitter um den Wahlkreis in Hessen zu vertreten?
Wir haben bereits im letzten Wahlkampf ein kompetentes Duo aus Wein und Wirtschaft gebildet, das durch die Verortung in der SPD die soziale Komponente als Basis immer mit im Rucksack trägt. Der letzte Wahlkampf war, auch bedingt durch den Umzug nach Winkel, die volle Einlastung als Abteilungsleiter und die vielen Termine anspruchsvoll. Es hat mir aber auch sehr viel Freude und Spaß gemacht. Ihr habt tolle Arbeit vor Ort geleitet jeder Ortsverein war dabei. Top motiviert. Und das hat sich auch im Ergebnis wieder gespiegelt. Erstmals waren wir sogar besser als der Untertaunus. Mit 5,1 % Delta der Erststimme über der Zweitstimme wäre man in vielen anderen Wahlkreisen als SPDler direkt gewählt worden. Lasst uns auf diesem Erfolg für dieses Jahr gemeinsam aufbauen.
In Hessen ist viel zu tun!
Wir brauchen weiterhin kostenfreie KiTas, mehr Aufstiegschancen durch Bildung und Anerkennung von Bildungsabschlüssen, eine Abschaffung ungerechter Straßenausbaubeiträge, besseren ÖPNV, mehr Ladeinfrastruktur, bessere Radwege, Glasfaserausbau, Förderungen für Gründer und ein Digitalministerium das Hessen nicht nur als Silicon Valley Deutschlands proklamiert, sondern einen Plan vorlegt und verfolgt wie es das wird. Und wie es sich nicht nur auf Rechenzentren beschränkt! Vor allem müssen wir in den Schulen anfangen! Denn im deutschen Silicon Valley, liebe Digitalministerin Sinemus hat nicht jeder Schüler ein Tablet oder Zugang zum Internet, im deutschen Silicon Valley arbeiten Lehrkräfte immer noch mit Overhead Projektoren. Gerade einmal 56% der Schulen in Hessen haben einen Internetzugang für Ihre SchülerInnen, bei der Verfügbarkeit von Tablets liegt Hessen auf dem letzten Platz. Und ich rede hier noch nicht von Erwachsenenbildung. Wenn wir das Silicon Valley von Deutschland werden wollen, dann müssen wir damit in der Ausstattung der Schulen und dem Unterricht anfangen!
Eine neue Generation ist fit für Hessen:
Beim letzten Wahlkampf sind Katharina und ich unter dem Motto „Neue Generation“ aufgetreten. Und so wie die Kreis SPD damals die Partei mit gleich vier Abgeordneten unter 35 Jahren war, so war die SPD im Wahlkreis auch die einzige mit zwei Kandidaten unter 35 Jahren. Ich bin froh, dass die anderen Parteien hier größtenteils nachgezogen haben. Ich sehe dies auch als Erfolg der damaligen Kampagne einen Zeitgeist getroffen zu haben. Wir haben in der Kampagne gesagt, dass sich unsere Region gerade in einem Generationenwechsel befindet. Viele Betriebe, viele Weingüter wurden in den letzten Jahren von einer jüngeren Generation übernommen. Das Gefühl des Generationenwechsels hat sich für mich nochmal verdeutlicht da meine eigenen Eltern, die in den 1960er Jahren geboren wurden nach vielen Jahrzehnten der Arbeit nun in die verdiente Rente vor Augen sehen. Und auch in der Politik wollen die, die mit den Entscheidungen hoffentlich noch am längsten Leben aufs Spielfeld und nicht nur zuschauen. Nicht allein weil wir jung sind, denn Alter ist so oder so kein Prädikat, sondern weil wir fit dafür sind und weil man uns das Zutrauen kann.
Es wird nicht einfach. Soll ich nach Wiesbaden, müssen wir den Wahlkreis mit den Erststimmen der WählerInnen und Wähler gewinnen. Denn der Einzug geht nur über die Erststimme. Lasst uns also am 8.Oktober erstmals einen Sozialdemokraten mit der Erststimme nach Wiesbaden entsenden. Nicht nur weil er Sozialdemokrat ist, sondern weil er fit dafür ist. Ich freue mich darauf mit euch gemeinsam daran zu arbeiten. Und bitte um eure Unterstützung.