Bei der hessischen Landtagswahl können die Wählerinnen und Wähler durch strategische Stimmabgabe ihren Wahlkreis stärken.
„Als neuer Kandidat werde ich sicher mehrere Anläufe brauchen, um über die Landesliste in den Landtag einzuziehen. Mit der Erststimme habe ich aber die Chance auf das Direktmandat in unserem Wahlkreis und könnte somit als zweiter Abgeordneter unsere Region stark im Landtag vertreten. Bei vielen Zukunftsthemen und bei der Einwerbung von Fördermitteln hat es sich gezeigt, dass es einer Region immer Vorteile bringt, mit mehreren Abgeordneten unterschiedlicher Parteien im Parlament vertreten zu sein. Deshalb werbe ich nicht nur um Ihre Zweitstimme für die SPD, damit Themen wie Mobilität, Bildung und Wohnraum vorangetrieben werden, sondern auch ganz offensiv um Ihre Erststimme, getreu dem Motto: Zwei sind besser als einer!“, so der SPD-Wahlkreiskandidat Sebastian Busch.
Busch verweist darauf, dass laut Wahlforschung immer mehr Wähler ihre Stimme "splitten", also bei Erst- und Zweitstimme unterschiedliche Parteien wählen. Insbesondere Wählerinnen und Wähler der Grünen, der FDP und der Linken tendieren zum sog. Stimmensplitting. Diese Chance will Busch für sich nutzen und sich auch in den Hochburgen der kleinen Parteien vorstellen und um die Erststimme werben: "Als junger Kandidat gehe ich manche Themen energischer an - gerade weil sie mich in meinem eigenen Alltag und dem meiner Freunde betreffen. Ich bin gerade von Lorch nach Oestrich-Winkel gezogen. Die Frage, wie schwierig die Suche nach Wohnraum im Rheingau mittlerweile ist, kenne ich aus dem eigenen Erleben. Ich bin Berufspendler, arbeite in Wiesbaden und weiß, was es bedeutet, wenn es in der VIAS nur noch Stehplätze gibt. Und Kitas kenne ich nicht nur von Besuchen im Wahlkampf, sondern bringe regelmäßig meine Tochter dort hin."
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Juli 2019
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